Der wunderschöne Gardasee

Der Gardasee, der größte See Italiens mit 51,6 km länge und einer Breite von 17,2 km. Hier bleiben wir die nächsten zwei Tage. Angekommen auf dem Campingplatz ging es erstmal ab ins Wasser. Eine runde Baden bei super Wetter mit viel Sonne. Das Wasser war erfrischend kalt. Nachdem wir etwas entspannt haben hieß es Zelt aufbauen und Essen kochen. Naja Wasser kochen und ab damit in die Fünfminuten Terrine. 

Der Lago di Garda ist wirklich superschön und für einen Zwischenstop perfekt geeignet. Die Aussicht ist einfach wundervoll, der See und die hohen Berge im Hintergrund. Der See liegt direkt zwischen den Alpen und der Po-Ebene. Er wurde durch die letzte Eiszeit geformt. Unbedingt  sollte man Abends am Ufer entlang schlendern und den Sonnenuntergang genießen. 

Aber auch am Tag kann hier neben dem Baden noch cooles Erlebt werden! Hier gibt es unzählige Boots und Kanu Verleihe. Boote sind aber leider sehr teuer, deshalb haben wir uns nur zwei kleine Kanus geleistet. Wir paddeln und erkundeten dabei den See.  Macht auf jeden Fall mächtig Spaß! Ich denke sogar die Kanus sind um einiges lustiger als die Boote;)

By the Way: Der antike Name des See´s  lautete Lacus benacus, dieser Stammte von einer Gottheit namens Benacus ab. Deshalb besitzt der Gardasee bei den Italienern oft den Beinamen Bènaco. 

Früh am Morgen bauten wir unser Zelt wieder ab und machten uns auf den Weg Richtung Pisa. Unser Ziel ist ein Campingplatz in der Nähe der Stadt, aber direkt am Meer. Wir wählten für den Weg die Maut freien Straßen. Auch wenn diese Variante doppelt solang dauert als der direkte Weg über die Autobahn. Aber hierbei spart man nicht nur Geld, sondern wir genossen die Strecke Richtung Ziel. Unsere Route ging quer durch die Berge, mit wunderschöner Aussicht. Ganz nach dem Moto der Weg ist das Ziel. Ist aber wirklich so! Denn während der Fahrt hielten wir an schöne Plätzen und entdeckten dadurch zum Beispiel eine kleine Kapelle, tranken frisches Bergquellwasser und wie schon gesagt genossen wir die super Aussicht. Also mein Tipp: Autobahnen meiden und Lieber die tolle Landschaft genießen.

Nach 6 Stunden kamen wir dann auf dem Ziel Campingplatz an. Hier ginge es wieder erstmal auf den schnellsten Weg ins Wasser. Das wunderbar warme Mittelmeer wartete auf uns. Jetzt heißt es erstmal: planschen bis es Abend wird. Danach wieder Zelt aufbauen und eine Runde am Meer entlang schlendern. Auf der Suche nach einer Pizzeria entdeckten wir einen kleinen Laden mit frischen Obst, Fleisch und leckeren Pesto für mich. Hier deckten wir unseren Bedarf für den nächsten Tag. Essen gegangen sind wir am ende dann doch nicht, weil wir keine schöne Pizzeria gefunden haben. Also verschieben wir das Essen gehen und eben uns den Spaß für einen besser Platz auf. Kurz gesagt es gab wieder Fünf-Minuten Terrine.  

Am Morgen ließen wir uns dann die Köstlichkeiten schmeckten. Das Pesto in Italien ist tausendmal besser als jedes pesto in Deutschland! Gestärkt ging es dann zu der Stadt mit dem wohl bekanntesten Turm der Welt… PISA!!