Der ist ja wirklich echt schief?! Hätte nie gedacht das der Turm wirklich so schief steht, aber er ist zurecht berühmt. 

Etwas Geschichte:

Ursprünglich war der Turm als Glockenturm (Campanile) gedacht. Aber das war nicht seine einzigste Funktion. Er sollte Schutz für das christliche Priestertum geben. Bei Gefahr könnten sie in den Turm flüchten, bei Bedarf konnte jeder Etage Fußböden eingezogen werden.  

Nach bereits 12 Jahren und drei gebauten Stockwerken began der Turm sich Richtung Südosten zuneigen. Daraufhin wurde der bau fast 100 Jahre unterbrochen. Die folgenden 4 Etagen wurden schief erbaut, um die Schieflage auszugleichen. Schließlich wurde im Jahre 1372 dann der letzte Bauabschnitt vollendetet und die Glockenstube errichtet. 

1990 wurde der Turmaufstieg aus Sicherheitsgründen für Touristen gesperrt. Nach 13 Jahren Sanierungsarbeiten wurde der Turm um 44 Zentimeter aufgerichtet und ist nun seit 2001 wieder für Besucher offen. Aber die Frage bleibt offen ob der Aufstieg sich wirklich lohnt. Für 18€ finde ich es extrem teuer, aber schön ist die Aussicht vom Turm aus. Aber da man im Innern nicht wirklich viel findet würde ich sagen reicht ein Blick von außen auf dem Turm.

Wieso steht er schief?

Der Turm steht auf lehmigen Morast und Sand, der sich unter dem Gewicht verformte (er besteht aus 14.200 Tonnen weißen Mamor).

Der 12 Meter breite und 55,8 Meter Hohe Glockenturm besitzt eine Neigung von 4°, das macht eine Ausrenkung der Spitze von 3,9 Metern! 

Fakt ist das der schiefe Turm von Pisa das wohl bekannteste schiefe Gebäude der welt ist, aber es ist tatsächlich nicht das schiefste!

Das Pendel was angeblich im Inneren des Turms hängt und die schieflage verdeutlichen soll, konnte ich nicht entdeckten.. Hier ein Bild von Innen vielleicht findet ihr es ja? 

Das gibt´s überall in Italien und auch in Pisa. Unbedingt ein, zwei Kugeln gönnen. Von Stracciatella bis Banane und Schoko, hier gibts wirklich alle möglichen Sorten und so super lecker.

Aber ein gut gemeinter Rat: Immer erst nach dem Preis Fragen. Den hat man einmal das Eis in der Hand kann es nicht mehr zurück gegeben werden und der Wucherpreis der Touristen Abzocker muss gezahlt werden. Wir vergassen einmal in Rom zu Fragen und durften satte 3€ pro Kugel bezahlen.

Ist eine Kirche in Pisa für ihr wurde der Glockenturm erbaut, der als schiefer Turm von Pisa bekannt ist. Wie alle Gebäude auf dem Piazza del Duomo ist der Dom aus weißen Marmor.

Die Kirche galt lange als Monumentalstes Bauwerk der christlichen Geschichte und war Vorbild vieler Dome z. B. in Florenz und Siena.

Die Aussenfasade ist geschmückt mit vielen Zusammenhangslosen Zeichen und Bildnissen. Der Grund hierfür ist das alte Materialien sowie Materialen aus eroberten Städten verwendetet wurden. 

Die größte Taufkirche in der christlichen Geschichte wurde als Zusatz zum Dom im Jahre 1358 fertig gestellt.

Der Bau begann jedoch bereits 1152, durch mangelnden Finanziellen Mitteln kam es im 12 Jahrhundert zum Baustopp.

Die Kirche ist 54 Meter hoch und besitzt einen Umfang von 107 Meter, sie wurde zu ehren Johannes dem Täufer errichtet. Auch dieses riesige Gebäude ist auf dem Piazza del Duomo zu finden und ist ebenfalls aus weißen Marmor.

Die Besonderheit des Piazza del Duomo ist das er noch so gut erhalten ist. Viele Plätze dieser Art wurden aus Platzgrunde zu gebaut. Doch in Pisa blieb er und wird mit seiner wunderschönen Rassenflächen auch top gepflegt. Das betreten des Grases ist strengstens Verboten und wird mit einer Bußgeldstrafe von 40€ pro Person geächtet. Polizisten stehen an jeder Ecke und pfeifen einem im Falle von Wiederhandlung an. Ja was schön sein will muss gut geschützt werden;)

 In Pisa sind gar nicht weit entfernt von dem großen Touristen Anziehungspunkt dem Piazza del Duomo mit dem schiefen Turm viele Straßen recht unberührt geblieben.

Die ruhigen Gegenden mit den für Pisa typisch gelben Häuser sollen noch fast wie früher sein und dem Tourismus nicht verfallen sein.

Ob das stimmt kann ich leider nicht beurteilen, denn ich war zum erstmal in Pisa und habe keinen vergleich.

Aber was ich sagen kann ist:

Das die Gassen und Straßen wirklich schön sind. Überall findet man kleine Bars, Läden und Cafés. Die Stadt lädt herrlich zum schlendern ein.  

• Pisa ist eine Studenten Stadt. Fast die hälfte der Einwohner sind Besucher der Universität. Um genau zu sein lernen 40.000 Studenten in Pisa. Das hat zur folge das die Stadt bei Semesterferien wie ausgestorben ist. 

• Im Jahre 1409 gab es gleichzeitig drei Päpste, einen in Rom, einen in Avignon und einen in Pisa.

• Pisa besitzt eine eigene Stadtsprache, sowie eine eigene Schrift (Scripta)

• Galileo Galilei stammt aus Pisa und nach ihm ist auch der Flughafen benannt. (Der Legende nach hat er bei Versuchen auf dem schiefen Turm die Fallgesetze entdeckt.)

BLOß NICHT ALS TOURIST IN DIE INNENSTADT FAHREN! Das wird richtig teuer. Den jedes befahren mit dem Auto innerhalb der Stadtmauern wird für nicht Pisaer wirklich teuer! Hier dürfen nur die Einwohner der Stadt fahren und parken. Unbedingt beachten!

Den die Strafen liegen ca. bei 120€ und kommen per Post als Urlaubsüberraschung in Deutschland an. Aber wenn man diesen Punk beachtet und außerhalb der Stadtmauern parkt ist das fahren in Pisa kein Problem. Also so weit man mit dem Italienischen Fahrstil klar kommt.

Wir parkten also nahe der Stadtmauern und machten uns zu lieber zu Fuß auf den Weg zum Wahrzeichen Pisas!

Pisa war unglaublich! Nachdem wir uns die bekannte Stadt angesehen haben ging es wieder auf die Straße. Ein Roadtrip eben, also auf nach Rom! Bei so einem Urlaub wird es wirklich nie langweilig, den jeden Tag erleb man etwas neues und es warten viele neu Orte auf einem. Auch von Pisa nach Roma wählten wir die Mautfrei variante und genossen die Fahrt. Nach 3 Stunden im Auto bei guten 30°C Aussentemperatur entschieden wir uns an der Küste zu halten und einen Zwischenstopp zum Baden zu machen. 

Die gewählte Küstenstadt ist der Halt für viele Kreuzfahrtschiffe und war von daher übergeil angerichtet. Hier war direkt an der Küste ein superschicker Park mit Marmorbänken und allen was eben Luxus verkörpert. Aber egal wir wollten uns nur abkühlen! Also rein in den Bikini und ab ins Wasser. Das Meer brachte die erhoffte Erfrischung und wir entspannten nach dem planschen in der Sonne. Und das Beste!? Wir gönnten uns einen richtig leckern Fruchtcocktail mit frisch gepressten Saft. Mhhh - lecker und weiter gehts nach Rom!