Kreta ist wundervoll. Eine der schönsten Orte die ich bis jetzt gesehen habe. Landschaftlich so abwechslungsreich mit superschönen Buchten, hohen Bergen und das weite Meer.
Das Essen ist super und die Kultur interessant. All das bietet Kreta und ist dabei so kompakt und bereisbar.
Sieben Tage waren wir auf dieser wundervollen und geschichtsreichen Insel. Die gerade mal 100 Jahre zu Griechenland gehört. Das mehr oder weniger notgedrungen - den zu der Türkei wollen sie nicht gehören und auch keine weiteren Besatzungskriege mehr führen.
# Meer und seine Buchten
Entlang der Nordküste (im Süden waren wir leider nicht) finden sich unzählige Meeresbuchten.
Eine schöner als die andere.
Jede läd auf dem ersten Blick zum baden ein. Aber manche Strände sind auch sehr steinig, daher empfehle ich ich Badeschuhe.. außer ihr gehört zum harten Kern.
Das Wasser ist angenehm kühl, aber nicht eiskalt. So wie der Pazifik.
Den das Mittelmeer wärmt sich ein bisschen auf. Und was ich am liebsten tu wen ich am Meer bin? Ganz klar tief ein atmen und den Meeresluft genießen. Ja das Meer dicht toll, es riecht nach Urlaub, Erholung und Entspannung.
# Begeti Bay
Das war unser Hotel für die Woche - 3 Sterne, All inclusive. Da bin ich bis jetzt nur riesige Buden in typischer Touristen - Hotelmeile gewöhnt.
Begety Bay ist anders, gemütlicher - kleiner.
Um Himmelswillen jetzt kein 10 Leute Hotel erwarten. Aber es ist kein diesen Block, sondern eins sehr schön angerichtetes, verhältnismäßig kleines Hotel. Die Lage ist auch spitze, direkt am Meer. Auch vom Essen kann ich nur schwärmen.
Direkt neben dem Hotel ist ein Feld, wo ein Teil des Essens selbst angebaut wird. Die hälfte des Mittags- und Abendessens Angebot besteht aus Salaten, Gemüse und Obst. Die andere Hälfte sind lecker gekochte Speisen. Von Mussaka über Fetaaufläufe bis hin zu gefüllten Tomaten.
Die Zimmer sind etwas spärlich eingerichtet, aber sauber und modern. Ich persönlich bin auch nur zum schlafen und duschen in meinen Zimmer. Natürlich findend der Luxus verwöhnte Urlauber zum meckern, die finden immer was!
Ob das nun die fehlender Steckdose im Bad ist, omg ich musste meine Haare im Schlafzimmer föhnen (Ironie!). Ich fand das Hotel für 3 Sterne total spitze. Mir sind sowieso Lage, Aussicht und Essen
wichtiger.
# Zikade
Grillen oder besser gesagt Zikaden gehören wohl oder übel zu jeden Kreta besuch dazu. Sie sind ja auch kaum zu überhören. Besonders wenn wen man sich einen Baum nähert. Aber schon am zweiten Tag gewöhnten wir uns an das laute zirpen der Tierchen. Die Laute der Zikaden sind Liebesgesänge der Männer für die Weibchen.Eigentlich leben sie unter der Erde und kommen nur zur Paarung an die Erdoberfläche.
Die griechischen Zikaden paaren sich jeden Sommer.
Eine andere Zikadenart ist in Amerika sehr bekannt. Diese Rasse lebt 16 Jahre unter der Erde und kommt nur aller 17 Jahre hervor um sich zu paaren. Dafür sollen die Liebesgesänge der Männchen umso lauter sein. Aber die restlichen 16 Jahre herrscht dann wieder absolute Ruhe.
# Berge
Zu sehen sind hier unteranderem die weißen Berge und das Ida Gebirge. Hat man erstmal einen der Riesen erklummen, kann eine super Aussicht auf die Umgebung genossen werden. Meist kann sogar das Meer in der Ferne gesehen werden. Ein Blick über die Landschaft hinab ins Tal, einfach unvergesslich. Kreta hat wirklich alles, hier kann sogar auf dem Ida Mountain (2400 m - 2455 m) im Winter Ski gefahren werden. Ohne Lifte versteht sich.
# Rethymnon
Rethymnon liegt direkt am Meer mit einer schönen Bucht. Im Hintergrund erstrecken sich die weißen Berge und das Ida Gebirge.
Die gemütliche Altstadt, mit den kleinen engen Gassen laden zu einen Spaziergang ein. Entlang der der verwinkelten Wege sind viele kleine Läden und Cafes zu finden.
Auch am Haffe wird der Besucher zu einer Pause in einen der Zahlreichen Bars eingeladen. Vom Hafen aus fällt der Blick auf die Burg Fortezza, eine Festung aus der Venezianischen Zeit.
Im Jahre 1590 wurde sie fertig gestellt und in ihr wurde Militär, Verwaltung und die römischen Bischöfe untergebracht. Während des zweiten Welt Krieges wurden Teile der Burg zerstört. Von ihr aus soll man einen wunderschönen Ausblick haben.
Wir schlenderten jedoch um die Burg herum und genossen die Sich aufs Meer und auf die entgegeneilende Küste. An einer gemütlichen Taverne, direkt am Meer machten wir eine Pause und ließen uns gutes griechisches Essen schmecken. Feta, Brot mit Olivenöl, gefüllte Tomaten und Weinblätter - traumhaft <3
# Was bedeuten die bemalten Bäume?
Wer schonmal in Kreta war dem sind bestimmt die weiß bemalten Bäume aufgefallen. Schon am ersten Tag im Hotel wunderte ich mich darüber. Wieso werden die Bäume ca. 1 Meter hoch weiß angepinselt?
Erst dachte ich es liegt am Meer, vielleicht als Schutz bei hohen Wellengang. Aber als ich einen Ausflug in den Berge machte, begegneten sie mir wieder. So Theorie dahin. Jetzt wollte ich es doch genauer wissen und fragte einen Einheimischen.
Und die Lösung ist?
Weil sie es schöne finden. So zu sagen eine Art Schmuck bzw. Verschönerung der Umwelt. Das basiert natürlich auf Traditionen, den Früher wurden die Obstbäume weiß angemalt um sie vor Insekten und Ungeziefer zu schützen. Heute wird es an fast allen Straßen und Plätzen aus Schönheitsgründen noch so gemacht.
Wisst ihr ob das auf dem griechischen Festland genau so ist?
# Essen und Trinken
Jedes Land hat seine eigene Küche, auch in Griechenland gibts einigen Speisen zu entdecken. Die Zeit landestypisch zu essen sollte man sich auf jedenfall nehmen.
Von griechischen Schnaps und Wein über gefüllte Tomaten, Paria und Feta in allen Variationen - klingt das nicht köstlich? Wer die Leckereien selbst kochen will hier hab ich ein paar Rezepte zu typisch Griechischen Essen zusammen gestellt. Also auf was wartet ihr? In die Küche oder gleich nach Kreta?
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