Was kosten 4 Wochen in Namibia & Botswana + Spartipps

Zu allerst die wichtigste Frage - was hat das ganze gesamt gekostet.

 

2250€ pro Person.

 

Ist das jetzt viel oder wenig? 

 

Für Afrika ist es günstig - geführte Touren kosten sonst schnell 5000-7000€. Aber wie haben wir das gemacht und was hat nun genau wie viel gekostet? Und wo kannst du Geld sparen? 

 

Wie viel Geld brauche ich?

Eine Reise nach Namibia und Botswana ist teuer. Sehr teuer. Nicht das Essen, auch nicht die Eintritte oder das Campen ist teuer, sondern ein Auto zu mieten. Ein Off-Road geeignetes Auto. Unser Mietauto kostet für einen Monat 3000€. Also pro Kopf 1000€, da wir zu dritt reisten. Das Auto katapultiert die Kosten in die Höhe. Die Restliche Auszeit kostet 1250€ pro Person. 

 

Gesamt: 2250€ für 30 Tage. Pro Tag: 75€ pro Person. 

 

Hierbei sind wir ingesamt dreimal Essen gegangen und haben sonst selbst gekocht. Die Unterkünfte waren immer Campingplätze und wir haben in keinen Lodges, Hotels oder Chalets geschlafen. 

 

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Bei den Flügen kannst du 100-400€ sparen. Lass die Preise mit Skyscanner* vergleichen und buch dann den günstigen Flug. 

 

Essen & Trinken:

Unbedingt solltest du die einheimischen Tiere kosten: Orix und Springbock empfehle ich als Steak. Kudu schmeckt fantastisch als Auflauf. In einem Restaurant kannst du mit 10 - 15€ für ein Essen + Getränk rechnen. Preise sind natürlich nach oben hin offen. An Imbissen gibt es leckere Gerichte schon für 3-6€. 

 

Die Preise im Supermarkt ähneln den unseren. Nur die Grundnahrungsmittel sind etwas günstiger. Um Geld zu sparen solltest du oft selbst kochen und weniger in Restaurant essen gehen. 

 

Essen kostet 140€ pro Person, also pro Tag: ca. 4,67€ pro Person. 

 

Unterkünfte:

Die günstige Möglichkeit ist Campen. Für gerade mal 6 - 10€ pro Person pro Nacht kannst du auf einen der zahlreichen Zeltplätze schlafen. In den Nationalparks kostet es etwa das doppelte als sonst. Außer in Savuti (Chobe Nationalpark), dort kostet eine nach 50 US$ pro Person. Lodges und Chalets sind meist viel teurer. Eine Nacht kostet 70 - 200€ pro Person. Nach oben gibt es keine Grenzen. 

 

Hier ein paar Beispielcampingplätze:

 

Verkehrsmittel

Um in Namibia und Botswana von A nach B zu kommen brauchst du ein Auto. Nicht irgendein Auto, sonder einen Geländewagen. Allrad ist mehr als empfehlenswert, sondern es ist wirklich notwendig bei vielen Strecken. 

 

Ein Allrad Mietauto kostet viel Geld. Wir zahlten 3000€ für einen Monat mit Campingausrüstung, zwei Dachzelten und einer guten Versicherung die Glas- und Reifenschäden abdeckt und mit nur 120€ Selbstbeteiligung. Mir selbst war es das wert, denn die Straßen Bedingungen sind oft sehr schlecht und ein Unfall ist in Namibia keine Seltenheit. Auch drei platte Reifen und einen Steinschlag hätten wir sonst selbst zahlen müssen. Um Geld zu sparen kannst du auf eine Versicherung verzichten, aber du trägst die kosten bei einen Unfall selbst. 

 

Es gibt auch billigere Anbieter mit schlechtere Campingausstattung. Wir trafen ein Paar was einen äußerst günstiges Auto hatte, aber mit keinem Zubehör. Luxus wie Kühlschrank oder Schlafsäcke kosten extra pro Tag. Wir haben bei Africa on Wheels gebucht - waren dort auch sehr zufrieden. Du kannst auch gerne bei Billigermietwagen.de* schauen oder ganz anderen Anbietern.

 

Aktivitäten & Touren

Was wäre eine Reise nach Afrika ohne eine Safari, einer Bootstour im Okavango Delta oder einer geführten Wanderung bei der du mehr über das Land und die Natur lernst. 

 

Eine Safari - ein muss oder?

 

Jein. Du willst sicher die Tiere Afrikas sehen, aber Safaris sind teuer. Für eine Tagestour zahlst du 100€ und mehr. Autsch, das geht in den Geldbeutel. Aber die gute Nachricht: du brauchst gar keine geführten Safaris um Elefant, Löwe und co zu sehen. Gehe einfach selbst mit deinem Allradfahrzeug in den Nationalparks auf Safari. Ich verspreche dir im Chobe-Nationalpark wirst du Elefanten sehen, auch ohne Guide. Zebras und Antilopen zu 100% im Etosha-Nationalpark. Schnapp dir dein Auto und fahr einfach drauf los. Mit etwas Glück siehst du auch Nashörner und Löwen. 

 

Die Nationalparks sind erstaunlicherweise günstig. Der Chobe-Nationalpark kostet 11€ pro Person pro Tag und für das Fahrzeug pro Tag nochmals 5€. Wir zahlten lediglich 11€ pro Person für zwei Tage. Der Etoscha-Nationalpark kostet 5,50€ pro Tag pro Person und für das Auto zahlst du nochmal 0,70€ pro Tag. Das Campen innerhalb der Nationalpark kostet ungefähr das doppelte als sonst. Außer in Suveti (Chobe-Nationalpark), hier kostet eine Nacht 50 US$ pro Person. Dafür gibt es außerhalb des Chobe-Nationalparks (aber in der nähe) günstige Campingplätze, auf denen du Elefanten, Flusspferde und Zebras triffst. 

 

Spartipps

So findest du günstige Campingplätze

Die beste App für deine Reise ist IOverländer. Dort findest du (fast) alle Campingplätze Namibias und Botswanas inclusive Preise, Informationen zur Ausstattung, Lage, Erfahrungen anderer Nutzer und ob es Wifi gibt. Super praktisch zum planen deiner Auszeit. 

 

Koche selbst

Auch wenn Essen gehen in Namibia und Botswana günstiger ist als in Deutschland (ca. 10 -15€), solltest du dennoch so oft wie möglich selbst kochen. Besonders günstig sind: Nudeln, Eintöpfe, Suppen oder Sandwiches. Ein leckeres Steak vom Braii, darf natürlich auch nicht fehlen. 

 

Campen statt Lodge

Mit einem Dachzelt schläfst du super bequem auf einer weichen Matratze und kannst viel Geld sparen. Campen kostet ca. 4-10€ pro Person. So sparst du täglich bis zu 50€ pro Person! Lodges und Chalets sind echt teuer. Das beste: beim zelten bist du super flexibel. Es gibt unzählige Campingplätze und irgendwo ist immer ein freies Plätzchen für dich. Und Dachzelte sind super praktisch - in einer Minute aufgebaut und in fünf wieder ab. 

 

Achte darauf wo du campst

Viele Nationalparks verlangen für jeden Tag Aufenthalt eine Gebühr. Du solltest deine Routen so planen das du deine Schlafmöglichkeiten außerhalb von Nationalparks wählst bei später Ankunft und erst den folge Tag einreisen. So sparst du dir einen Tag Nationalparkgebühr. Außerdem sind die Campingplätze innerhalb der Nationalparks (NWR) etwas teurer. 

 

Übernachte kostenlos

Dank Apps wie Couchsurfing oder TalkBnB kannst du überall auf der Welt kostenlos schlafen. Wenn du mutig bist kannst du auch auf einem Campground kostenlos zelten. 

 

Wo du einkaufen solltest

Die großen Supermarkte wie Superspar, Pick´nPay und Wollworts sind günstiger als die kleinen Märkte in den Dörfern. Decke dich in den Städten mit Grundnahrungsmittel ein und spare so viel Geld. Plane deinen „Wocheneinkauf“ vor und hol dir so viel wie Möglich in den großen Ketten. 

 

Autoversicherung ja oder nein?

Mich persönlich hat es sehr beruhigt das Auto bestmögliche versichert zu haben. Unser Eigenanteil bei einem Unfall wären gerade mal 120€ gewesenen. Ein gutes Gefühl wenn du über die Schotterpisten fährst, einen Platten hast oder dein Auto durch Sträucher quälst und Kratzer im Lack hinterlässt. Dafür kostet eine gute Versicherung, oft das doppelte als eine mit hohen Eigenanteil. 

 

Eine gute Krankenversicherung ist ein muss, aber nicht unbezahlbar

 

Eine Krankenversicherung für dein Sabbatical ist enorm wichtig: du weißt nie ob etwas passiert und im Ausland kann es echt teuer werden. Gehe bei deiner Gesundheit auf Nummer Sicher und schließe vor deinem Sabbattical eine Krankenversicherung für die Langzeitreise ab. So eine Versicherung kostet zum Glück nicht viel. Für ein bis fünf Euro pro Tag solltest du eine sehr gute Versicherung finden. Ich selbst bin bei Hanse Merkur und war sehr zu frieden. Das Geld für Arzt besuche wurde mir problemlos zurück erstattet und der Kundenservice war gut. Mehr Infos zu meiner Versicherung findest du hier

 

Ich hoffe mit den Tipps wird deine Reise nach Namibia & Botswana günstiger und du weißt schonmal mit wie viel du mindestens planen musst. 

 

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