So sieht ein Sabbatical in Namibia aus

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Ob ich jemals erwachsen werde?

 

Hoffentlich nicht! 

 

Das wäre ja mega langweilig. Der Besuch bei den rotlichschimmernden Dünnen von Sussovlei hätte nur halb so viel Spaß gemacht. 

 

Unsere Reiseroute:

In der dritten Woche sind wir in Namibia unterwegs: Campground  - Sossuvlei - Lüderitz - Geisterstadt (Kolmannskoppe) - Fish River Canyon - Ai-Ais heiße Quellen - Canon Roadhouse - Windhuk

 

13. Stopp: Der beste Sternenhimmel der Welt

Ich liebe Ruhe. Mir gehen zu viele Menschen schnell auf die Nerven. Ab und an ist so eine Nacht mitten im nichts wunderschön. Ohne menschen, mitten in einer Bergschlucht. Genau dort haben wir geschlafen, in einem kostenlosen Campground. 

 

Wir machten ein Feuer und genossen unser Abendessen. Uns beobachten Leoparden, Ceethas und Hyänen. Warum wir das denken? 

 

Am Tag fanden wir 300 Meter entfernt ein zerfleischtes Zebra. Etwas unwohl war mir nachts schon, aber ich wurde mit dem schönsten Sternenhimmel der Welt belohnt. 

 

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14. Stopp: Die roten Dünen von Sossuvlei

Alle Erwachsenen liefen ein bisschen rum und schauten. Wir hingegen, verhielten uns wie Kleinkinder. 

 

Bei prasselnder Mittagshitze wanderten wir auf die spitze der Dünnen. Jeden Schritt musst du doppelt machen, da der Sand unter deinen Füßen immer wieder weg rutscht. Oben angekommen schauten wir, setzen uns und genossen die wunderbare Atmosphäre. Dann kam die Idee…

 

„Ob es sich von so einem Sandberg hinuterkugelt lässt? So wie wir es als Kinder auf Schneehügeln gemacht haben?“

 

Gesagt getan. Wir kugelten, sprangen und wälzten uns im Sand. Und ja es macht genauso viel Spaß wie im Schnee. Bloß das überall Sand ist - im Ohr, im Bauchnabel und in den Hosentaschen. Überall eben. 

 

#5 Panne: Doppelplaten am Auto. Aber kein Thema - wir haben ja zwei Ersatzreifen. 

 

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15. Stopp: verlassene Geisterstadt

Die verlassene Geisterstadt kurz vor Lüderitz wollten wir uns nicht entgehen lassen. Also nehmen wir den „kleinen“ Umweg in Kauf. Kleine Umwege sind in Namibia 400 Kilometer. Lüderitz selbst liegt an der Küste und ist im Winter kalt und windig. Gestern in Sossuvlei bin ich in der Mittagshitze auf der Sanddünne bei 30°C fast kollabiert und heute sind es frostige 15°C. So wechselhaft ist Afrika. Landschaft, Wetter und Tiere. 

 

Ein Erlebnis der anderen Art ist die verlassene Diamtenstadt Kolmannskoppe. So schnell wie die Stadt im Diamantenrausch erbaut wurde, so schnell wurde sie auch verlassen. Zurück blieben Hauser, eine Turnhalle, eine sehr gut erhaltene Kegelbahn, ein Krankenhaus, jedemenge Möbel und eine Eisfabrik. 

 

Nach und nach holt die Wüste sich sein Land zurück und die Häuser zerfallen und versanden. Was mich besonders fasziniert: in Kolmannskoppe werden wieder Diamanten abgebaut. Der gesamte Bereich ist noch heute Diameten Sperrgebiet: seit über 100 Jahren. 

 

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16. Stopp: Der zweit größte Canyon der Welt

Der Fish River Canyon: der zweite Größte Canyon der Welt. Was für eine Aussicht. 

 

Beindruckend.

 

Gigantisch.

 

Schön - wunderschön.

 

Aber Schluss mit der Beschreibung - schau es dir einfach selbst an. Auf dem Weg zum Fish River Canon gibt es einen kleinen Campingplatz - dort gibt es echten Kaffe und sehr gutes Essen. Kudu mit Kürbis- und Kartoffelstampf. Die Besitzer sind äußerst freundlich. Mach dort unbedingt einen Zwischenstopp. 

 

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17. Stopp: Die heißen Quellen von Ai-Ais

Die heißen Quellen von AI-AIS haben uns so gut gefallen - wir sind einfach länger geblieben und haben nichts gemacht. Chillen in der Sonne und baden in Lydia-Badewannen-warmen-Wasser. Der Pool hatte eine Temperatur von 40°C. Sooooo geil. 

 

Ach bevor ich es vergesse: ich rede ja immer davon wie toll ich die Begegnungen mit Menschen finde. Hier haben wir vier lustige Jungs aus Holland getroffen. 

 

18. Stopp: Canon Roadhouse

Flo liebt alte Autos. Verrostete Karren die mitten in der Wüste stehen oder eben im Canon Roadhouse. Der Rastplatz ist voll mit Autos, Mopeds und co. 

 

PS: Das Frühstück schmeckt auch gut. 

 

19. Stopp: Back to Windhuk

Ehrlich: mir war Windhuk zu viel. Zu viele Menschen, zu viel Verkehrs, zu viel Stress. Aber ein Besuch in der Cafemaschine muss sein. Und es gab ein letztes gemeinsames Essen mit meiner Schwester. 

 

Jetzt heißt es Abschied nehmen bis Weihnachten. Bis Weihnachten das sind noch 6 Monate. Ich werd sie vermissen. 

 

 

Wir (ich + Flo) sind jetzt allein. Keine Jenifer mehr da, keine Schwester die mir ein Stück Heimat bedeutet. Nun wird es ernst.

 

Jetzt geht unserer gemeinsame Auszeit los. Nur noch wir zwei und jede menge Zeit. Wie sich das wohl anfühlt ab jetzt?

 

PS: Was in der ersten Woche los war? Woh don’t stuck in the muck, only read one page. Falls du dich jetzt fragst: was das soll, less es hier nach. LINk 

 

Und die zweite Woche? Was war da los: hungrige Hyänen und die erfolglose suche nach neuen Nikes. LINK

 

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