Kreta - Land & Leute

 

Land, Kultur und wirklich leckeres Essen lernten wir auf unseren Ausflug ins Landesinnere kennen. Wir sahen hohe Berge, wunderschöne Meeresbuchten und genossen das wunderbare Wetter bei bester Aussicht. Kreta hat wirklich eine wunderschöne Landschaft und ist ein sehr Geschichtsreiches Land. Wie kann man dieses besser lernen als durch eine Führung ins Landesinnere, etwas entfernter von den großen Touristenplätzen…

# 360° Panorama

Halb 9 starteten wir mit dem Bus Richtung Chania, einer sehr schönen Stadt. Aber wir fuhren nicht direkt in diesen Ort, sondern auf einem Berg in der Nähe. Hier steht die neu restaurierte Türkische Burg. Aber noch besser fand ich die Aussicht von hier. Ein wirklich traumhaftes Panorama. Der Blick auf Chania, die wunderschöne Bucht und auf die weißen Berge. Unglaublich schön. Das muss man einfach mal gesehen haben! 

 

 

Gleich um die Ecke , ca. 5 Minuten Fahrtweg entfernt befinden sich alte Ruinen aus römischer Zeit. Die Gebäude sind größten Teils kaum noch vorhanden, aber die Grundrisse und Säulen blieben erhalten. Das verschwinden der Steine ist ganz einfach zu erklären und ein weltweites Phänomen. Die alten Steine der Gebäude wurden von den Bewohnern genutzt um ihre eigenen Häuser zubauen. Den wer Steine im Umfeld hatte, musste sch keine neuen kaufen. Archäologie bedeutete damals noch nichts. Trotzdem sind die Gebäude und immer noch gut zu erkennen. Vereinzelt sind auch Gebäude noch Komplett erhalten und werden heut zu tage geschützt. 

# Frische Quellen in Stillos

 

Mehr oder weniger Enttäuschend für uns. Hier ist lediglich ein kleiner Fluss oder besser gesagt ein Bach zu sehen. Aber es ist der einzigste, durchgängig fließende Kretas. Die anderen Flüsse sind nur Schmelzwasser und fließen nur temporär. Von daher ist Stilos für die Bewohner Kretas etwas Besonderes. Aber für uns war es eben nur ein kleiner Fluss, wie wir ihn in Deutschland an jeder Ecke finden. Fast das Gesamte Wasser was wir in Kreta tranken kamm aus Stillos. 

 

Aber auch eine interessante Sehenswürdigkeit, gibt es dennoch in diesem kleines Örtchen. Unzwar sind hier Fossilen der kretischen Mini-Elefanten zu finden. Sie lebten vor langer zeit und starben aus bevor sie auch nur einen Menschen auf Kreta hätten begegnen können. 

#Taverne inmitten der Berge

 

Eine kleine, enge und vorallem kurvige Straße führt hoch in die Berge. Dort finden wir eine traditionelle Taverne. Das Olivenöl wird hier noch mit einer Steinpresse und mit Hilfe eines Esels, sowie einer Menge Handarbeit Hergestellt.

 

Der Besitzer dieser Taverne gehört zu den Letzten Kretern die Öl auf diese weiße noch Herstellen. Auch der Hauswein wird noch auf gute alte Art hergestellt.

 

Auch Raki (Traubenschnaps) wird hier selbst gebrannt. Die Traubenreste von der Weinherstellung, werden in große Behälter in der Sonne gegärt und danach verbrannt. Dabei wird der entstehende Schnaps aufgefangen. 

 

In der kleinen Schreinerei wird gezeigt was die Lyra (ein griechisches Instrument) überhaupt ist, wie es funktioniert und wie es hergestellt wird. Auch die unterschiede zwischen Lyra und einer Geige werden erklärt. Super interessant, aber das Beste kommt noch. Die Frauen der Taverne kochten für uns. 

 

Alles selbst angebaut und frisch zubereitet. Das Schweinefleisch wird noch in einem Holzoffen zubereitet und dass verleiht dem Fleisch eine ganz Besonderen Geschmack.


Ehrlich das war das Beste Fleisch das ich in meinem Leben je gegessen habe. Wir saßen auf einer Terrasse mit einer Wahnsinnig tollen Aussicht. Hier wurde uns der leckere Hauswein gereicht. Das Essen startete mit einen Griechischen Salat und Feta.


Danach gab es Hackbällchen mit Reis, Gefüllte Teigtaschen, Würstchen und mit Reis und Gewürzen gefüllte Weinblätter. Super lecker. Aber das Beste kommt erst noch: Schwein mit Kartoffeln und das hat so glaublich gut geschmeckt. Außen knusprig und Innen super weich. Wirklich so lecker.


Danach folgt der Nachtisch, dessen Geschmack mir vollkommen neu war. Kross, bisschen wie Cornflakes. Das ganze war dann mit viel Honig übergossen. Lecker und ganz Neu. Leider hab ich vergessen wie das hieß. Zum Schluss gab es noch eine Runde Hauseigenen Raki. Der war lecker und richtig straff. Ich konnte mir auch nicht verkneifen ein Fläschchen des Olivenöls mit nach Hause zu nehmen. 

 


Die Besitzer der Taverne  überraschten uns mit einem ganz besonderen Ausflug. Als Eigentümer eines Schlüssels für eine kleine Bergkirche luden sie uns zu einer extra Besichtigung ein. 

 

 

Danach ging es ab nach Hause und die Aussicht nochmals genießen. Jetzt ist es höchste Zeit für Siesta und eine Runde am Strand zu schlafen. 


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