Königssee - Das volle Programm Wandern, Berge und Kultur

Hitler lebte im Berchtesgadener Land und somit gibt es viele Interessante Mahnmale und Ausstellungen über den zweiten Welt Krieg. Zwei der Bekanntesten besuchten wir am ersten Tag unseres Kurzurlaubes.

Die Dokumentation Obersalzberg kann ich dir zu 100% empfehlen!

Dies ist eine sehr interessante Dauerausstellung über Hitlers Außenpolitik, dem zweiten Weltkrieg, Rassenpolitik, Judenverfolgung, Völkermord, Führerkult und mehr.

Zu finden sind hier Unmengen an Bildern, Videos, Briefen und Tonaufnahmen von Gerichtsverhandlungen, Interviews, Morden und etc.

Auch die Bunkeranlage kann besichtigt werden und der die Ausstellung erzählt viel über das Nazi Rechim und hinterließ bei mir einen bleibenden Eindruck.  

In unmittelbarer Nähe befindet sich das Hotel zum Türken in dem Hitlers Bunker Anlage besichtigt werden kann.

Diese „Festung“ an Größen Wahn war so gut wie unbezwingbar. Die ersten Räume die zu sehen sind, sind bei einer Bombardierung ausgebrannt worden und die Wände sind Pech schwarz umhüllt.

Die riesige Bunker Anlage kann leider nur zum Teil besichtigt werden und die Zimmer von Hitler, Eva Braun und Dr. Moller und der Zugang zu Hitler Haus sind nicht für Touristen geöffnet.

Auch fallen die Informationen in dieser Bunker Anlage eher kläglich aus. 

Nach diesem Besuch eilten wir nach Österreich und gingen einkaufen, da an Karfreitag in Deutschland keine Läden auf haben. Typisch wie wir sind haben wir das eben vergessen und hatten nix zu Essen mit.

Aber jeder Fehler hat was gute an sich und wir entdeckten die längste Sommerrodelbahn Österreich und die 2,2 km lange Abfahrt machte mächtig Spaß. 

Abends spazierten wir noch zum Königssee und ließen uns eine typisch Bayrische Grill Haxe und Berchtesgadener Bier schmecken. 

Am Königssee lässt es sich super Wandern! Viele Routen und Tages Touren werden den Natur Fan hier geboten. Alleine schon ein Spaziergang am Königssee ist traumhaft. Aber die Umliegenden Berge sind traumhaft! 

Das Berchtesgadener Land hat viel zu bieten, z.B. den höchst gelegenen Wasserfall Deutschlands und den wundervollen Obersee. 

Am Samstagmorgen standen wir auf und genossen in der Sonne leckere Kaiserbrötchen. Gut gestärkt ging es an den Königsee und mit den kleinen Elektrobooten fuhren wir zur „Haltestelle“ Salet.

Die Naturkulisse am Königssee ist überwältigend und während der ca. eine stunde Fahrt erfährt man so einiges über die Geschichte des Sees.

Von Salet aus wanderten wir zum wunderschönen Obersee, der wirklich noch schöner ist als der Königsee. Seinen Namen Perle des Berchtesgartdeerslandes macht er alle Ehre.

Hier muss man einfach einen Moment rasten und die Naturkulisse auf sich wirken. Am besten geht das mit einem leckeren Kreuterbier und Sonnenschein. Dann ging unsere Wanderung weiter.

Das nächste Ziel ist Deutschlands höchsten Wasserfall.

Hoch ja, aber ziemlich klein. Naja war ja auch ein schwacher Winter dieses Jahr. Wo soll das Wasser auch her kommen. Blöd war jetzt bloß das wir keine Runde wanderten, sondern wieder zurück wollten und mussten. Den unser nächstes Ziel liegt direkt am Königssee.

Wir schipperten mit den Booten zur Halbinsel Hirschau, um genauer zu sein wollen wir zur St. Bartholomä, eine Wallfahrtskirche aus dem Jahre 1134.

Die Halbinsel kann zwar nicht nur per Boot erreicht werden. Aber zu Fuß müssen teils sehr anspruchsvolle Wanderwege erklommen werden.

Bekannt ist das Kirchlein durch sein rotes Dach mit den beiden unterschiedlich gestalteten Zwiebeldächern. Im Hintergrund ist die Felswand des Watzmannes zusehen.

Es gibt nur einen Angelmeister mit der Erlaubnis zum fangen von Fische im Königssee und seine Gaststätte befindet sich auf dieser Halbinsel.

Ein beliebtest Ausflugsziel von Hirschau aus ist die Eiskappele, ein domartigen Eisgewölbe, das auch im Sommer nicht taut. Diese könnten wir leider aus Zeit gründen nicht besuchen.

Daher gingen wir den kurzen ca. 1 stunden langen rundweg um die Halbinsel. Mit dem Boot ging es dann zurück nach Königssee Seelände. Dort genoss ich noch einen riesengroßen und leckeren Windbeutel „Watzmann“ mit Kirschen und Eis. 

Sonntagfrüh packten wir und räumten die Ferienwohnung auf. Wir starteten gegen 9 Uhr Richtung Regensburg zum Walhalla.

Bei Sonnenschein erreichten wir das nationale Denkmal gegen Mittag. Der Anblick des Monumentes, das nur aus Säulen besteht ist verblüffen und die Aussicht auf die Donau wunderschön.

Da wir gutes Wetters hatte könnten wir einen letzten Blick auf die Berechtsgardner Berge werfen.

Im inneren des Walhalls sind verschiedene Bürsten und Gedenktafel deutscher Geistes- und Geschichtsgrößen ausgestellt. In der sogenannten Todeshalle (Walhalla übersetzt) befinden sich 195  bedeutende Persönlichkeiten auf 130 Büsten und 65 Gedenktafeln.

Über eine Neuaufnahme entscheidet der bayrische Ministerrat und jedermann kann eine zu ehrende Persönlichkeit aus der germanischen Sprachfamilie frühestens 20 Jahre nach dessen Tod vorschlagen.

Danach besichtigten wir die Bergruine in Donaustauf und ließen den Blick über die Donau schweifen und genossen die Sonne.